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Assange Pressekonferenz

Julian Assange: Wikileaks-Gründer ist zurück in Australien

Verhaftung und Anklage in Großbritannien

Der australische Investigativjournalist und WikiLeaks-Gründer Julian Assange wurde 2019 in der ecuadorianischen Botschaft in London festgenommen, wo er sich seit 2012 aufhielt. Er wurde wegen des Verstoßes gegen die Bedingungen seiner Kaution angeklagt und wegen des Vorwurfs der Verschwörung zum unbefugten Abrufen von Computerdaten aus US-Regierungsdatenbanken in den Vereinigten Staaten angeklagt.

Auslieferung an die USA

Im Jahr 2022 wurde Assange von einem britischen Gericht an die USA ausgeliefert, wo ihm 17 Anklagepunkte wegen der Veröffentlichung von geheimen Regierungsdokumenten vorgeworfen wurden. Diese Dokumente enthielten Informationen über den Irak- und Afghanistan-Krieg sowie Diplomatie-Kabel.

Freilassung und Rückkehr nach Australien

Im April 2023 wurde Assange überraschend freigelassen, nachdem er sich in einem einzigen Anklagepunkt schuldig bekannt hatte. Dieser Anklagepunkt betraf die Veröffentlichung von Identifikationscodes für US-Geheimdienstmitarbeiter. Als Teil des Deals bekannte sich Assange auch bereit, eine Geldstrafe von 450.000 US-Dollar zu zahlen. Nach seiner Freilassung flog Assange direkt nach Australien, wo er am 14. April 2023 eintraf. Sein Anwalt, Jennifer Robinson, lobte die Bemühungen der australischen Regierung, die dazu beigetragen haben, dass Assange in seine Heimat zurückkehren konnte.

Reaktion auf Assanges Rückkehr

Die Reaktion auf Assanges Rückkehr nach Australien war gemischt. Einige begrüßten es, dass er wieder in seinem Heimatland ist, während andere Bedenken hinsichtlich seines früheren Verhaltens äußerten. Die australische Regierung hat erklärt, dass sie sich daran halten wird, Assange im Rahmen des geltenden Rechts zu behandeln und dass er nicht vor Strafverfolgung geschützt sei. Der Fall Assange hat wichtige Fragen zu Pressefreiheit, nationaler Sicherheit und den Grenzen staatlicher Befugnisse aufgeworfen. Seine Rückkehr nach Australien ist ein bedeutendes Ereignis, das wahrscheinlich noch viele Jahre lang diskutiert wird.


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